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Von Bitpanda
25.04.2025
Willkommen zum Bitpanda Weekly Wrap – deiner Anlaufstelle für die neuesten Krypto-News, Markttrends und wichtigsten Finanzbewegungen. Diese Woche schauen wir uns an, wie der Besitz eines Meme Coins dir ein Treffen mit einem Präsidenten ermöglichen könnte. Außerdem im Fokus: die Berichtssaison und die Erholung von BTC. Wir werfen einen Blick darauf, wie sich diese Entwicklungen auf digitale und traditionelle Märkte auswirken.
BTC: +10,61%, 82.312,5 €
ETH:+11,91%, 1.560,9 €
S\&P 500: +3,38%
Euro Stoxx 50: +3,56%
Preise Stand: 25. April 2025, 09:00 Uhr
TL;DR: Gold auf Rekordhoch. Bitcoin im Aufwind. Der Dollar schwächelt. Investoren sichern sich zunehmend gegen die Volatilität ab. Die Grenze zwischen physischen und digitalen sicheren Häfen verschwimmt.
Der Goldpreis durchbrach diese Woche die Marke von 3.500 $ pro Unze und erreichte ein neues Allzeithoch, bevor er leicht nachgab. JPMorgan prognostiziert nun einen Anstieg auf 4.000 $ innerhalb des nächsten Jahres. Gold liegt seit Jahresbeginn um 25% im Plus und angesichts der hohen Nachfrage (in manchen Fällen buchstäblich aus den Regalen) suchen Anleger verstärkt nach Stabilität.
Doch nicht nur Edelmetalle sind gefragt. Bitcoin rangiert nun auf Platz 5 der weltweit größten Assets nach Marktkapitalisierung – nur übertroffen von Gold, Apple, Microsoft und Nvidia. Auch im Jahresverlauf nähert sich BTC wieder der Gewinnschwelle, macht seine Verluste seit April wett und erreicht erneut die 90.000 €-Marke. Am Montag verzeichneten ETFs den höchsten Tageszufluß seit Januar: 381 Millionen Dollar an einem einzigen Tag. Bitcoin gilt schon länger als „digitales Gold“ – und in diesem Monat scheint der Markt dieser Bezeichnung zuzustimmen. Gold hat die Tradition. Bitcoin den Schwung.
Was treibt die Rallye an? Angst. Viel Angst.
Der „Fear and Greed Index“ von CNN befindet sich im Bereich extremer Angst. Die Berichtssaison sendet gemischte Signale (mehr dazu später), Zollsorgen belasten weiterhin die Weltmärkte, und Investoren überdenken ihre Portfolios.
Auch wenn der Markt weiterhin volatil ist, sehen die Aussichten nach einigen Wochen negativer Signale wieder etwas besser aus. Der nächste Aufwärtstrend dürfte von größeren makroökonomischen Impulsen abhängen, etwa Handelsabkommen oder Zinssenkungen. Für den Moment jedoch ist die Botschaft des Markts klar: Wenn die Welt ins Wanken gerät, greifen einige zu Gold… andere gehen digital.
Entdecke die die aktuellen Preise für Edelmetalle und Kryptowährungen.
TL;DR: Halter des $TRUMP-Coins haben die Chance auf ein Dinner mit dem US-Präsidenten (oder auf ein NFT, falls er verhindert ist). Welche Option beliebter ist, bleibt offen.
Es ist nicht alltäglich, dass ein Meme Coin eine Einladung zum Präsidentendinner mit sich bringt… genau genommen ist das noch nie passiert – bis jetzt.
Diese Woche stieg $TRUMP – der Coin, der den Namen des derzeitigen US-Präsidenten trägt – um über 50% auf etwa 14,70 $, nachdem ein Post „die exklusivste Einladung der Welt“ versprach. Die 220 größten Halter des Tokens werden zu einem privaten Gala-Dinner im Trump National Golf Club in Washington D.C. am 22. Mai eingeladen. Die Top 25? Sie erhalten zusätzlich Zugang zu einem VIP-Empfang und einer „besonderen Führung“. Wie immer steckt der Teufel im Detail: In den Bedingungen steht, dass „Präsident Trump möglicherweise nicht teilnehmen kann“. Kein Grund zur Sorge – die Teilnehmer erhalten dann stattdessen ein limitiertes TRUMP-NFT als Ersatz.
Der Coin ist so volatil wie sein Namensgeber. Er wurde vor Trumps Amtseinführung im Januar gelauncht, schoss auf 74,59 $ und fiel diesen Monat auf 7,14 $. Aktuell liegt er bei etwa 12 $. Der jüngste Preisanstieg folgt auf die Nachricht, dass ein geplanter Token-Unlock um 90 Tage verschoben wurde. Laut Chainalysis haben mit dem Coin verbundene „Gruppen“ bereits mindestens 350 Millionen Dollar an Gebühren eingenommen.
Kritiker schlagen Alarm (Überraschung). Accountable. US, eine staatliche Ethikaufsicht, bezeichnete das Angebot als einen „Wettlauf in den Abgrund präsidentieller Abzocke“ und warnte vor möglichem Einflusskauf oder „Zahlung für Zugang“. Das Weiße Haus sieht keinen Interessenkonflikt und erklärt, dass die Assets des Präsidenten in einem Familientrust verwaltet werden.
Die Ankündigung wirft eine Reihe politischer, regulatorischer und ethischer Fragen auf, die den Rahmen dieses Newsletters sprengen würden. Aber eines steht fest: Von allen Meme Coins hat $TRUMP jetzt eine der klarsten Anwendungen. Das Angebot ist klar: Besitzt du $TRUMP? Erhalte Zugang.
Und nun zur entscheidenden Frage: Wie viel kostet mich eine Einladung? Das Portfolio des größten $TRUMP-Halters lag zuletzt bei 5,57 Millionen Dollar. Viel Glück.
TL;DR: Die Berichtssaison hat begonnen, und die „Magnificent 7“ stehen unter Druck durch Zölle, schrumpfende Margen und wachsenden Zweifel unter Investoren. Entscheidend ist nicht, wer dieses Quartal gewinnt, sondern wer bei Gegenwind noch wächst.
Es ist Berichtssaison für die „Magnificent 7“, und Kontext ist entscheidend. Ja, es stimmt: Die sieben Tech-Giganten liegen seit Jahresbeginn im Minus, mit einem gemeinsamen Rückgang von 4 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung seit Dezember. Ja, die globale Wirtschaft steht derzeit unter unerwartetem Druck. Ja, die Erwartungen der Investoren sind hoch. Aber: Ihr Gesamtwert liegt immer noch 5% über dem Vorjahresniveau.
Dieser Newsletter ersetzt keine Anlageberatung (steht auch im Disclaimer), aber wir schreiben die Mag7 noch nicht ab. Wenn sich das makroökonomische Umfeld bessert, dürfte sich auch der Ausblick für diese Tech-Giganten aufhellen.
Tesla (22. April): startete mit einer herben Enttäuschung. Umsatz und Gewinn im ersten Quartal verfehlten die Erwartungen, die Auslieferungen gingen zurück, und die Aktie ist dieses Jahr um 41% gefallen. Elon Musks Entscheidung, sich aus der „Beratertätigkeit für die Regierung“ im Rahmen von DOGE (dem Programm, nicht dem Coin) zurückzuziehen, sorgte kurzzeitig für einen Kursanstieg, aber die größeren Fragen – sinkende Verkaufszahlen, Zollexposition, Robotaxi-Zukunft – bleiben offen.
Alphabet (24. April): ging unter Druck in die Berichtssaison, konnte aber die Erwartungen knapp übertreffen. Der Umsatz stieg um 15% auf 80,5 Milliarden Dollar, YouTube- und Cloud-Wachstum kompensierten geringere Werbeeinnahmen bei der Suche. Dennoch: Mit einem Kursrückgang von 19% seit Jahresbeginn und 75 Milliarden Dollar für KI-Investitionen (29% über den früheren Schätzungen) beobachten Investoren das Ausgabeverhalten genau.
Meta (30. April): steht besser da als die meisten. Übertraf im letzten Quartal die Erwartungen und überzeugte mit seinen ambitionierten KI-Infrastrukturplänen. Analysten sind vor den Zahlen nächste Woche optimistisch, unter anderem wegen starker Werbenachfrage und neuer KI-Tools wie Llama 4. Ein Bußgeld von 200 Millionen Euro aus der EU diese Woche zeigt jedoch: Metas Regulierungsprobleme sind noch lange nicht vorbei.
Microsoft (30. April): hat es schwerer. Zwar wurden die Q2-Zahlen übertroffen, aber das Cloud-Wachstum enttäuschte, und die Aktie hat sich seitdem nicht erholt. Das Management hat einige KI-Projekte wegen Sorgen um die Nachfrage gestoppt. Mit einem Kursrückgang von 13% in diesem Jahr hoffen Anleger nun auf ein Signal, dass Microsofts KI-Wetten nicht über das Ziel hinausgeschossen sind.
Apple (1. Mai): ist direkt von Zöllen betroffen – insbesondere jenen gegen China, einen seiner wichtigsten Märkte. Die Produktionskosten für iPhones und Macs könnten steigen, und die Umsatzprognose für China wurde bereits um 4 Milliarden Dollar gesenkt. Die Aktie liegt 20% im Minus, und obwohl ein moderates Gewinnwachstum erwartet wird, richtet sich der Fokus auf Apples Plan zur Risikominderung im Handelskonflikt.
Amazon (1. Mai): ist deutlich von seinen Allzeithochs zurückgefallen – die Aktie liegt 21% im Minus. Analysten erwarten verhaltene Prognosen, da Zolldruck sowohl das Handels- als auch das Werbegeschäft belastet – beide Bereiche sind stark von Verkäufern aus China abhängig. AWS bleibt ein Lichtblick, doch auch hier führen Margendruck und steigende Kosten zu Bedenken.
Nvidia (28. Mai): als Letzter der „Magnificent Seven“ an der Reihe, reitet weiterhin auf der KI-Welle – aber mit wackeligeren Beinen. Die Aktie ist dieses Jahr um 26% gefallen – Grund sind Sorgen um die Nachfrage, Lieferkettenprobleme und ein Umsatzverlust von 5,5 Milliarden Dollar durch neue Exportkontrollen für Chips. Trotzdem: Der Umsatz soll 2025 um 55% steigen. Jede positive Überraschung könnte der Aktie neuen Schwung verleihen. Vorerst wirkt Nvidias Glanz als KI-Darling jedoch etwas verblasst.
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